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In Würde altern braucht junge Ideen!
„Die Würde des Menschen ist unantastbar“ – so steht es im Grundgesetz - und danach streben wir in der Einrichtung. Dabei werden wir von der Stadt Frankfurt mit Fördermitteln unterstützt. In den vergangenen Jahren war der inhaltliche Schwerpunkt des Projektes die Versorgung von Menschen mit Demenz sowie das Erarbeiten eines Konzeptes zur Gewaltprävention. Aus dieser Arbeit heraus entwickelte sich der Schwerpunkt auf die Probleme von allen Bewohner*innen mit psychischen Problemlagen, inklusive der Menschen mit Demenz. Unser Ziel ist es, mit innovativen Pflegeansätzen insbesondere auf diese Zielgruppe einzugehen.
Ein wichtiger Baustein in der Projektarbeit ist die Fort- und Weiterbildung unserer Mitarbeitenden. Die Mitarbeitenden werden durch Schulungen für die Themen sensibilisiert und arbeiten dann gemeinsam an Problemlösungen, die speziell auf unsere Einrichtung und die Menschen darin zugeschnitten sind.
Es werden aber auch spezielle Angebote für Bewohner*innen durch das Projekt finanziert. Diese können so zusätzlich erprobt werden und wenn sie sich bewähren, in unser „Regelprogramm“ übernommen werden. Die folgenden Angebote wurden so erprobt und eingeführt:
Musiktherapie – sowohl als Einzeltherapie als auch als Gruppenangebot
Clown-Besuche (ROTE NASEN) – in Kleingruppen in jedem Wohnbereich
Hundetherapie – in Kleingruppen und Einzelbetreuung
Motorische Anregung – Bewegung mit Musik und Atemgymnastik
Kreatives Malen – Integrative, von Therapeuten angeleitete Malstunde
Lesefreuden – Eine integrative Vorlese-Nachmittagsrunde
Vernetzungen
Die Erfahrungen aus der Projektarbeit teilen wir mit anderen Einrichtungen, die ebenfalls im Rahmen der Richtlinie „Würde im Alter“ gefördert werden. Dies ermöglicht es uns, „Best-Practice-Beispiele“ auszutauschen und voneinander zu lernen. Neben dem sog. Erfahrungsaustausch der Projektleitungen ist das Heimleitertreffen des Frankfurter Netzwerk für Altenpflege (FNA) ein wichtiges Netzwerk für den Austausch von neuen Ansätzen in der Altenpflege.
PEKo-Projekt zur Gewaltprävention
Das Schwerpunktthema des Jahres 2019 war das PEKo-Projekt zur Gewaltprävention, das erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Ein Mitarbeiterteam, bestehend aus allen Bereichen des Pflegeheims, arbeitete ein Jahr lang daran, ein neues Konzept zur Sensibilisierung auf das Thema Gewalt innerhalb der Pflegeeinrichtung zu erarbeiten. Aus diesem heraus entwickelte das PEKo-Team ein Schulungsprogramm, das das Team selbst seit 2020 allen Mitarbeitenden des Anlagenrings in einer Reihe von regelmäßigen Fortbildungen näher bringt.